Es wird langsam Zeit...
...hier wieder mal was rein zu schreiben. Und weil ich nach langer Abstinenz nicht weiß, worüber bei all dem vielen Erlebten, Gefühlten und Gedachten ich nun zu schreiben beginnen will, bietet sich wie immer die Königin aller Dinge an: die Natur.
Lange hat sich der Frühling geziert, umso rasanter ist er nun unterwegs. Nach all dem Regen ist der Boden gut mit Wasser gefüllt und die Sonne schmeichelt den Pflanzen: es ist verblüffend, in was für einem Tempo sich nun alles entwickelt. Am Ostersamstag noch waren von den Löwenzähnen am Nussberg zwar kräftig entwickelte Blattrosetten zu sehen (und landeten auch im Röhrlsalat), aber die Blüten waren gerade mal kleine geschlossene Knöpfe, ganz unauffällig. Am Montag dann: ein Meer von gelben Tupfen erwartet die Spaziergängerin zwischen den Weinreben! Und gestern nun, wiedermal gerade zwei Tage später entdecke ich die erste Pusteblume. Ruckizucki macht er das, der Affenlöwenzahn! Am Flockenköpfchen saß ein kleiner, jugendlicher Heuschreck und ließ sich unerschreckt fotografieren. In diesem Stadium hat er noch keine Flügel und es dauert noch einige Häutungen bis er ausgewachsen ist.
Die Mauern am Weinberg schauen nach Süden und Osten und so ist es kein Wunder, dass es beim Vorbeigehen ständig raschelt, wenn die Sonnenbadenden zwischen Strauch und Stein in Deckung gehen. Smaragdeidechsen finden's gut hier, die landwirtschaftlichen Gifte halten sich in Grenzen und die Häuser respektive deren Katzen sind weit genug weg. Es reicht ja schon, dass Krähen und Fasane, Igel und Füchse herumstrolchen.
Mehr sprießen als heuer geht wohl kaum. Jeden Tag ist was Neues da und eins ist hübscher als das andre: Knoblauchsrauke - fröhliches Gewürz, Ochsenzunge - die Blüten noch geschlossen, aber schon lugen sie blauviolett aus den Knospen hervor, Eselsdisteln - so betörend mächtig. Nur der Sichelmöhre geht es nicht so gut. Sie ist eine Art Steppenroller, die sich im Herbst vom Wind herumtreiben lässt. Vor zwei Jahren waren die Bestände hier üppig, heuer sind die meisten Pflanzen von einem Pilz oder dergleichen befallen. Und die Nussbäume vom Nussberg entrollen ihre Blätter in bezaubernder Choreographie.
Lange hat sich der Frühling geziert, umso rasanter ist er nun unterwegs. Nach all dem Regen ist der Boden gut mit Wasser gefüllt und die Sonne schmeichelt den Pflanzen: es ist verblüffend, in was für einem Tempo sich nun alles entwickelt. Am Ostersamstag noch waren von den Löwenzähnen am Nussberg zwar kräftig entwickelte Blattrosetten zu sehen (und landeten auch im Röhrlsalat), aber die Blüten waren gerade mal kleine geschlossene Knöpfe, ganz unauffällig. Am Montag dann: ein Meer von gelben Tupfen erwartet die Spaziergängerin zwischen den Weinreben! Und gestern nun, wiedermal gerade zwei Tage später entdecke ich die erste Pusteblume. Ruckizucki macht er das, der Affenlöwenzahn! Am Flockenköpfchen saß ein kleiner, jugendlicher Heuschreck und ließ sich unerschreckt fotografieren. In diesem Stadium hat er noch keine Flügel und es dauert noch einige Häutungen bis er ausgewachsen ist.
Die Mauern am Weinberg schauen nach Süden und Osten und so ist es kein Wunder, dass es beim Vorbeigehen ständig raschelt, wenn die Sonnenbadenden zwischen Strauch und Stein in Deckung gehen. Smaragdeidechsen finden's gut hier, die landwirtschaftlichen Gifte halten sich in Grenzen und die Häuser respektive deren Katzen sind weit genug weg. Es reicht ja schon, dass Krähen und Fasane, Igel und Füchse herumstrolchen.
Mehr sprießen als heuer geht wohl kaum. Jeden Tag ist was Neues da und eins ist hübscher als das andre: Knoblauchsrauke - fröhliches Gewürz, Ochsenzunge - die Blüten noch geschlossen, aber schon lugen sie blauviolett aus den Knospen hervor, Eselsdisteln - so betörend mächtig. Nur der Sichelmöhre geht es nicht so gut. Sie ist eine Art Steppenroller, die sich im Herbst vom Wind herumtreiben lässt. Vor zwei Jahren waren die Bestände hier üppig, heuer sind die meisten Pflanzen von einem Pilz oder dergleichen befallen. Und die Nussbäume vom Nussberg entrollen ihre Blätter in bezaubernder Choreographie.
Fee am See - 16. Apr, 22:10