Vom bunten Leben

Freitag, 28. August 2009

In Kürze

Gelernt bis die Gehirnzellen klapperten, und die Prüfung gut geschafft.
Gehofft - und wie! - bis die Körperzellen gaukelten, und doch kein Baby im Bauch.
Und jetzt: ab in den Urlaub!

Sonntag, 16. August 2009

Die letzten Tage revisted

Die Sommerfrische vom Hund bei einer lieben Freundin besichtigen, in ihrem Häuschen und Garten fern der Stadt und fern von allem ganz ruhig und zufrieden werden.
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Und ein großes Gefühl der Erleichterung verspüren, dass das Hundemädchen die nahende Urlaubswoche ohne mich gut, nein: sehr gut, überstehen wird.
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Einen Wespenstich am Oberarm hab ich eingefangen, der Dank Zwiebel-Essig Auflage zwar rasch nimmer schmerzhaft war, inzwischen aber ist die Schwellung bis über den Ellenbogen hinunter gewandert und es juckt ganz ganz schrecklich :(

Drei Entscheidungen sind getroffen!
Erstens: Nachdem ich am vorigen Wochenende aufgrund akuten Lernunwillens und überbordender Urlaubsreife beschlossen hatte, die nächste Prüfung einfach zu verschieben, kam am Montag drauf ein Brief mit der Anmeldebestätigung. Oh, da hab ich mich ausgetrickst, dachte ich doch, ich müsste mich erst anmelden! Knapp 80 Euro in den Sand setzen? Nein, also: doch lernen!
Zweitens: Ich habe beschlossen nur noch mit dem neuen Spender weiter zu machen. Aber das Gespräch mit Spender 1 steht mir noch bevor, ich möchte ihn nicht kränken und es tut mir selbst auch sehr leid, dass es mit ihm nicht funktioniert. Meine Entscheidung fühlt sich aber gut an und ich bin erleichtert. Seit Freitag darf ich jedenfalls schon wieder hoffen!!!
Und drittens: Wenn ich vom Gesangsworkshop in Umbrien zurückkomme, werde ich das Hundemädchen, die Badesachen und ein paar gute Bücher schnappen und noch ein paar Tage an der kroatischen Küste anhängen. Die Fee fährt endlich wieder ans Meer!

Sonntag, 9. August 2009

Nahversorgung

Sonntags über den Nussberg ziehen und einige Kräuter für den Jahresvorrat heimbringen:
Schafgarbe, Beifuss, Hirtentäschel, Storchenschnabel, Odermenning, Spitzwegerich, Roter Klee und ein paar Triebspitzen Brennessel samt Samen fürs Butterbrot.

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Die Spitzwegerichblätter müssen sorgfältig getrocknet werden, da sie sehr leicht schwarz werden und dann unbrauchbar sind. Am besten geht das so:

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Das Unwetter von vor zwei Wochen hat heftige Spuren hinterlassen. Den Lauf der Wasser- und Schlammmassen durch die Weingärten kann man noch immer an den tiefen Rinnen sehen. Nahezu die gesamten Weinstöcke sind vom Hagel schwer geschädigt, die Blätter zerfetzt, die Trauben zerschlagen. Aber auch der wilden Vegetation, den Bäumen, Sträuchern und Stauden sieht man an, wie toll es in dieser Nacht gewütet hat. Die grünen Schalen der Walnüsse sind durchlöchert und die noch unreifen Nüsse faulen bereits am Baum. Egal ob Schwarzdorn oder wilde Rosen, kaum ein Strauch dessen Blätter nicht perforiert sind. Selbst die Stängel der niedrigeren Pflanzen wie Steinklee oder Beifuss sind verschorft, wo die Hagelkörner Wunden schlugen.

Bodennah aber ist schon eine neue Generation Pflanzen herangewachsen und in den Gassen jener Weingärten, deren Besitzer auf eine ökologischere Anbauweise setzen, zeigen sie, dass die Natur rasch fähig ist ihre Verluste auszugleichen.

Samstag, 8. August 2009

sweet lonely saturday

Sie spüren schon die Ruhe vor dem Sturm, ließ mein Horoskop kürzlich verlauten! Aja, gut so. Dieses Wochenende spüre ich nämlich sehr viel Ruhe, zu viel Ruhe für meinen Geschmack. Wenngleich ich auch eine ganz, ganz lange Liste mit to do's vor mir habe und deshalb keine Langeweile verspüren sollte. Und ganz viele tolle Bücher zu lesen habe ich auch. Die lange Liste macht gerade nicht viel Spaß....lernen für die nächste Prüfung - uäh...auschecken welche Buchhaltungssoftware ich kaufen könnte - anstrengend...geschätzte 245 mails schreiben - komm ich mir noch einsamer vor. Lesen ist toll, bloß mit wem rede ich nachher darüber?
Die geschätzten Single-LeserInnen werden das ja kennen. Zuerst freut frau sich auf ein ruhiges, gemütliches Wochenende, an dem mal nichts geplant ist und dann muss frau sich erst wieder mit dem Alleinsein anfreunden. Um mich zu trösten, gibts nun Vanilla Caramel Brownie-Eiscreme ;)

Mittwoch, 5. August 2009

Was für ein wunderbares Wochenende

Eine lauschige Hütte!
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Geschenke Geschenke!
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Schmetterlingsrauschenapplaus
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Und ein kleines Mannerschnittenwunder
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Sonntag, 15. Februar 2009

Na das trifft sich mal gut

You are The Empress

Beauty, happiness, pleasure, success, luxury, dissipation.

The Empress is associated with Venus, the feminine planet, so it represents,
beauty, charm, pleasure, luxury, and delight. You may be good at home
decorating, art or anything to do with making things beautiful.

The Empress is a creator, be it creation of life, of romance, of art or business. While the Magician is the primal spark, the idea made real, and the High Priestess is the one who gives the idea a form, the Empress is the womb where it gestates and grows till it is ready to be born. This is why her symbol is Venus, goddess of beautiful things as well as love. Even so, the Empress is more Demeter, goddess of abundance, then sensual Venus. She is the giver of Earthly gifts, yet at the same time, she can, in anger withhold, as Demeter did when her daughter, Persephone, was kidnapped. In fury and grief, she kept the Earth barren till her child was returned to her.

What Tarot Card are You?
Take the Test to Find Out.

Sonntag, 1. Februar 2009

Der Weg des Sellerie

Manchmal ist etwas ganz weit weg und man ist vielleicht traurig, weil man es nicht haben kann.
Und dann passiert es, dass man bei der Nachbarin vorstellig wird um einen großen Suppenkochtopf auszuborgen und sie sagt: Du, ich fahr morgen weg, magst du vielleicht diesen Sellerie hier haben? Tja, c'est la vie, c'est la Sel-le-rie!
Man weiß nie, was noch alles Gutes kommt, nicht wahr ;)

Sonntag, 25. Januar 2009

Spießente in Gesellschaft

Voriges Wochenende, als es noch bitterkalt war, hatten die hiesigen Stockenten an der Nussdorfer Schleuse Besuch aus dem Norden: ein Spießenten-Männchen (Bildmitte) im wunderschönen Prachtkleid! Ebenso angeflogen waren Blässhühner (die kleinen knudelligen mit dem weißen Schild auf der Stirn) und Reiherenten (hier das etwas unscheinbare Weibchen als viertes von vorne gezählt).

Spießente in Gesellschaft an der Donau

Biber was nun?

Vor zwei Jahren sah ich am Donaukanal die ersten Biberspuren: die typischen kegelförmig angenagten Bäume mitten im 9. Bezirk! Das Ufer am Kanal ist dort über weite Strecken in einem breiten Streifen dem Wildwuchs überlassen. Weiden und Götterbäume, Brombeerhecken, Beifuss, Waldrebe, Hundsrose und vieles mehr wächst dort in üppigem, freundlichem Grün. Nahe der Spittelau allerdings wurde nun großflächig gerodet für den Bau eines Parkhauses und von Entertainment-Einrichtungen. Aus mit der Maus für den Biber.

Aber wo soll er nun hin? Lassen wir ihn also weiter ziehen, hinaus in die Natur, da wo wir StädterInnen denken, dass er hingehört. Soll er sich doch in der Lobau niederlassen, schließlich gibt es da einen Nationalpark. Dort aber leben schon andere, Biberverwandschaft, der will man den Lebensraum auch nicht streitig machen. Die Reviere sind besetzt, also ist er weggezogen, hinaus in die Welt, die, so hoffte er, dem Biberleben gut gesonnen ist. Und die Biologin darf vermelden, dass er gut daran getan hat, den auch das Biberblut braucht Auffrischung. Das ist die Krux an der Idee mit der in Reservaten geschützten Natur: diese Inseln brauchen Austausch, Zuzug und Abwanderung, nur so kann sich auf Dauer ein lebensfähige Tierwelt erhalten. Also schwimmt er weiter, der Biber. Aber wohin? Niederösterreich will ihn nicht und diskutiert ernsthaft eine Wiederaufnahme der Jagd, Abschussquoten werden genannt. Ein paar wenige Gemeinden zeigen, dass es auch anders geht und gewähren ihm Asyl.

Alles, was der Biber von uns zum Leben braucht, ist Raum. Alles, was die Natur von uns braucht, ist Raum. Keine Schutzmaßnahmen, keine Regelungen, keine Roten Listen, einfach nur Raum, den wir in Ruhe lassen. Und das ist das Problem. Der Wald und das Feld und die Wiese sind Wirtschaftsräume. Das „freie Land“ gehört immer irgendwem, der irgendetwas damit machen möchte. Es gehört dem Forstwirt, dem Bauern, dem Jäger, dem Gärtner, dem Fischer, dem Golfspieler, dem Wanderer, dem Skifahrer. Es gehört den Einkaufszentren, den Parkplätzen, den Firmengeländen, den Lagerhallen, den Eisenbahnanlagen, den Straßen. Für alle Lebewesen, die andere Bedürfnisse haben als wir Menschen, ist es verdammt eng geworden. Und da zählt schon ein bißchen wildes Grün an einem Kanal inmitten der Stadt.

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Dienstag, 20. Januar 2009

Ein frugales Mahl

Aufgrund der lieben Anfragen von Viennacat und der Spezialistin nun ein Blick in meine Kochtöpfe vom Sonntag. Das Rudel hat alles bis zum letzten Brösel verputzt und ich war beglückt.

Das Menu begann mit Blätterteigstangerln.
Den fertigen Blätterteig (270g) 10 Minuten vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen und das Backrohr auf 220° vorheizen. Teig entrollen und mit einem verquirlten Ei bestreichen. Eine Teighälfte mit geriebenem Käse (ich habe Bergkäse und Parmesan gemischt) bestreuen, die andere Hälfte darüber legen und festdrücken. Streifen von 1 1/2 cm ausschneiden, die Enden festhalten und zweimal gegeneinander drehen, mit Sesam bestreuen und ab aufs Backblech. Nach ca. 10 Minuten sind sie goldgelb und nachdem sie noch ein wenig ausgekühlt sind, können sie direkt dem Vernaschen zugeführt werden.

Der Hauptgang wurde vom Zitronenhühnchen bestritten.
Hierzu bettete ich 6 schöne Hühnerkeulen in meine neue Auflaufform, beträufelt mit reichlich Saft von frisch ausgepressten Zitronen. Mit Knoblauchscheibchen und Rosmarin bespickt und Olivenöl bepinselt, bekam das Huhn dann noch etliche kleine, halbierte Zwiebeln und Karottensticks dazugesellt, Salz, Pfeffer und ab ins Rohr für etwa 40 Minuten auf kleiner Flamme. Für den Safranreis Butter zerlassen, den Reis kurz darin andünsten bis er "knickst", Wasser zugeben und salzen. Inzwischen hab ich den Inhalt eines Safranpäckchens (ein mageres Teelöffelchen) in wenig heißem Wasser eingeweicht und alsbald dem Reis zugeführt. Für die Gemüsebeilage taten sich Karotten, Zucchini und Stangensellerie zusammen, alles in groben Stücken und mit Salz, Pfeffer und Thymian bissfest gegart. Zur Abrundung hab ich noch einen Bummerlsalat mit Olivenöl-Balsamico Bianco-Djonsenf-Dressing serviert.

Zum Abschluss gab es schließlich Schokoladefondue. Einfach reichlich Schokolade (ich verbrauchte lauter Restbestände an Milch-Bitter- und Haushaltsschoki), etwas Schlagobers und den Saft einer halben Orange ergaben die verführerische Tunke. Orangen, Äpfel, Birnen und Bananen mussten dran glauben und Vanilleeis bildete den kühlen Kontrapunkt. Wer mag kann natürlich auch Alkoholisches ans Fondue tun...eingedenk meiner Bemühungen hab ich aber darauf verzichtet ;)

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