Vom Winzling

Samstag, 25. April 2009

Herzenswunsch, die achte

Nun setz ich doch wieder einen bunten Hoffnungshüpfer auf diese Seite. Der Kinderwunsch wird zur Meisterklasse in Geduld. Nicht verzagen, den Glauben nicht verlieren. Vielleicht wird es noch viele Zyklen dauern, ich bin dennoch jedes Mal wieder und so auch dieses Mal ganz euphorisch und zuversichtlich, wenn ich es wieder versuchen kann. Diesmal allerdings hab ich nur eine Chance - und die eigentlich um einige Tage zu früh - da der Kindspapa einen Kurzurlaub in nördlichen Gefilden verbringt.

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Dienstag, 27. Januar 2009

Wo bin ich?

Ein ganz schönes Durcheinander, das mein Zyklus da gerade veranstaltet. Meine Ärztin hat bloß geschmunzelt. „Noch nie!!, sagte ich, „habe ich Zwischenblutungen gehabt!“ Ha, noch NIE! „Sie wollten ja auch noch nie vorher so wirklich schwanger werden, oder?“, antwortete sie lakonisch. Die Frau hat 30 Jahre Erfahrung mit Schwangeren und nun reihe ich mich ein in die vielen Frauen vor mir auf diesem Stuhl, deren Kinderwunsch die Hormone durcheinander wirbelte.
Und dann sah ich im Ultraschall die Eizelle, reif und proper zum Absprung! Wo ich doch dachte, sie ist schon längst unterwegs. Aber vielleicht hat sie auch einfach vergessen abzuspringen und sitzt da immer noch rum? Wer weiß das schon.
Jedenfalls bin ich flugs nach Hause und hab den Kindspapa angerufen. Das ist nun eine Woche her. Und wo bin ich nun im Zyklus? Soll die Mens nun schon da sein? Ich gehe aber mal davon aus, dass es noch eine gute Woche dauern wird.

Montag, 12. Januar 2009

Gutes Gelingen wünscht der Papa

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Freitag, 5. Dezember 2008

hibbel di hobbel di hopp

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Mittwoch, 3. Dezember 2008

Auf der anderen Seite

Um schwanger zu werden, braucht Frau einen Eisprung. Dazu braucht sie einen Zyklus. Der Zyklus ist ein solcher, weil er zwischen verschiedenen Zuständen pendelt. Der Zustand auf der anderen Seite vom Eisprung ist die Regel. Wenn diese ausbleibt - obwohl keine Schwangerschaft vorliegt - dann ist das überhaupt nicht nett. Großer Kummer, so habe ich gelernt, kann die Hormone ganz schön durcheinander bringen. Deshalb: Willkommen zurück, liebe Regel! Und irgendwie finde ich das schön: in den Hibbelforen wird getrauert, wenn "es wieder mal nichts geworden ist". In meiner Schwangerwerd-Geschichte kommt nun auch die gute alte Tante zu ihrem freudig erwarteten Auftritt.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Neues Spiel, neues Glück

Leider ist es auch diesmal nichts geworden und die kleine Eizelle hat sich vertschüst. Dennoch bin ich gelassen und zuversichtlich und freu mich auf den nächsten Versuch - kein Wunder bei diesen guten Wünschen! Es bleibt also spannend, liebe LeserInnen ;)

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Freitag, 10. Oktober 2008

Ticke Tacke

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Once again

Der nächste Versuch. Schön ruhig bleiben, gelassen, geduldig. Und doch - wenn es klappt, passiert so etwas Großartiges. Es ist ja nicht bloß die eigene Erfahrung von Schwangersein, das Glück ein Kind zu bekommen, das intensive Miterleben der so besonderen Jahre der Kindheit. Es ist auch und vor allem die ganz persönliche, eigene Geschichte eines Menschen. Irgendwann in vierzig Jahren sitzt sie oder er vielleicht auch gerade an seinem PC, lässt gerade die Arbeit liegen und sinniert in einem blog über ihr/sein Leben.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Wie geht schwanger? Die nächsten Schritte

Der Herbst war da, vor nunmehr einem Jahr, und mir wurde klar, dass mit der Entscheidung im März - dem Ja zu meinem Kinderwunsch - noch nicht alles geklärt war. In diesem Frühjahr hatte ich mich auch wieder verliebt und bin seither mit dieser Frau zusammen. Wir wünschen uns beide das gleiche - eine tragende, beständige Beziehung - und bringen es doch bisher nicht miteinander zustande. Aber das ist eine andere Geschichte. Bedeutsam aber hierfür ist, dass meine Liebste sich ebenfalls immer schon sehnlichst Kinder wünschte und bereits bevor wir zusammenkamen einige Zeit versuchte schwanger zu werden. Mit einem schwulen Freund. Im Herbst schließlich passierte das Wunder: sie war schwanger! Sollte ich nun warten, bis das Kind da war? Meine Freundin selbst lehnte das ab. Eigentlich wünschte ich mir, das Kind bzw. die Kinder mit meiner Freundin gemeinsam zu haben, sie aber empfand unsere Beziehung noch als zu wenig stabil dafür. Also jede sollte ihre Familie planen und vielleicht wachsen wir ja mal zu einer zusammen. Meine Hoffnungen und Vorstellungen waren also zu diesem Zeitpunkt Illusionen, aber als sie verpufften wurde auch der Weg wieder frei, damit ich meinem Herzenswunsch auf andre Weise weiterfolgen konnte

Also begann ich erneut einen Erzeuger zu suchen. Wie sollte denn nun mein Kindsvater wirklich sein? Ich wünschte mir ganz definitiv einen existierenden Papa für das Kleine. Vielmehr noch für das schon größere Kind. Da sind diese Bilder vom Drachensteigen und im Zoo ganz oben auf Papa's Schultern sitzen. Vielleicht weil ich das selbst nie erlebt habe und ungestillte Bedürfnisse mächtig sind? Es könnte ja auch jemand anderer als der leibliche Vater solcherlei Kinderträume stillen. Dennoch denke ich, dass ein abwesender Vater Fragen, Unsicherheiten und Sehnsüchte erweckt. Schließlich haben rundherum andere Kinder Väter. Schließlich ist das vaterlose Kind ein Armutschkerl, weil ihm etwas fehlt, das andere haben. Den Punkt hatte ich ja durchaus geklärt. Aber dann traf ich einen nach dem andern, lauter nette Männer, und mit keinem passte es zusammen.

Da war der attraktive Künstler, der mir in einem langen Brief von seinem eigenen innigen Kinderwunsch erzählte. Er lebte jedoch seit Jahren vom Geld seines Freundes und wäre nicht imstande Alimente zu zahlen. Immerhin aber wäre er bereit das Kind auch regelmäßig zu betreuen. Aber während wir bei Café Latte und Apfelsaft im Caféhaus saßen, kreiste das Gespräch immer mehr um sein narzisstisch-melancholisches Weltbild. Am Ende sah er mich mit traurigen Augen an und sagte: "Toll, dass du so genau weißt was du willst!" Er wisse es nämlich nicht, zumindest was das Kind angehe, denn das würde ja doch sein Leben sehr verändern. Gut, er hatte eine Erkenntnis über seinen Kinderwunsch gewonnen und ich hatte immerhin einen schönen Brief mit ernsthaften Worten erhalten, von einem der die Kunst des Schreibens beherrscht.

Dann war da der clevere Jusstudent, sehr smart, sehr wortgewandt und mit einem großen Herzen für seine Familie und Freunde. Er hatte verblüffend klare Ziele und einen Plan für die nächsten zwei bis drei Jahre. Ein Kind kam da erst nach dem Studienabschluß, also frühestens in einem Jahr, aber er wollte schon mal herausfinden, was denn die andere Seite - also die Kindsmütter - für Vorstellungen haben. Ich fand ihn sehr sympathisch, trotz dieser mir so fernen Lebensführung und fand es sehr schade, dass er kein Interesse hatte. Ob's nur daran lag, dass es nicht seinem Zeitplan entsprach oder auch an mir, kann ich nicht sagen. Es waren zumindest ein paar sehr angeregte Stunden mit einem warmherzigen Menschen.

Der nächste hatte wohl aus Versehen auf meine Suchanzeige geantwortet. Wir trafen uns in seinem Stammlokal, einem völlig verrauchten Café. Um einen guten Eindruck bei der werdenen Mutter hat er sich sichtlich keine Gedanken gemacht.
Ich: "Warum möchtest du denn ein Kind?"
Er: "Ja, ich hab mir gedacht, das ist sicher schön."
Ich: "Wie stellst du dir das vor, wenn du mit mir ein Kind hättest? Was ist da für dich wichtig?"
Er: "Ja das ist eine gute Frage, da hab ich noch gar nicht darüber nachgedacht."
Ich: "Na zum Beispiel, wieviel Kontakt würdest du zum Kind haben wollen?"
Er: "Darüber hab ich noch nicht nachgedacht."
Ich: "Also denkst du da eher an ein oder zweimal im Monat oder mehr regelmäßig, zum Beispiel jedes zweite Wochenende, oder auch jeden dritten Tag vom Kindergarten abholen?"
Er: "Ja, schon auch vom Kindergarten abholen."
Ich: "Magst du mich vielleicht was fragen?"
Er: "Nein, im Moment eigentlich nicht."
Na ja, ich muss ja nicht aus allem was lernen.

***Fortsetzung folgt*** ein Dankeschön fürs geduldige Warten, ich bin ja wahrlich nicht die eifrigste Bloggerin ;)

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Schwanger werden in 100 Schritten

Zwischenzeitlich mag es mir so vorkommen, als ob die Erfüllung meiner Wünsche vielleicht niemals Wirklichkeit werden sollte. Aber solchen kleinen, zwifeligen Gedanken darf man nicht zu viel Raum lassen. Besser ist es da, die Aufmerksamkeit einmal rückwärts zu schicken und festzustellen wieviele Schritte schon gemacht sind. Es macht im Leben selten "plopp" und eine erhoffte Beziehung, ein besserer Job oder eben ein ersehntes Kind purzeln unvermittelt daher.
Schritt Nummer Eins war: ich wünsche mir (ein) Kind(er) seit ich denken kann. Njet, sagten meine jeweiligen Partnerinnen. Inzwischen hab ich verstanden: eine Frau muss sich ganz für sich selbst zum Kind entscheiden. Auch eine willige Partnerin, ein kinderliebender Partner kann morgen adieu sagen und dann muss frau das Gschropp allein großziehen. Oder andersrum, man verzichtet, trennt sich vielleicht dann, wenn es schon zu spät ist und macht die Partnerin verantwortlich dafür, die innigsten Lebenswünsche nicht realisiert zu haben. Ich war gerade Single, als mir diese Gedanken kamen und nach einer dreimonatigen Nachdenk-Phase habe ich mich entschieden.
Dann die vielen Schritte auf der Suche nach dem Kindsvater. Das erste Inserat und - oh Wunder - es meldten sich gleich fünf(!) maybe-baby-guys. Zwei von ihnen traf ich, mit einem schien es ganz toll zu passen, aber ein paar Tage später schickte er ein mail, in dem er sich wortreich und liebenswürdig entschuldigte: das Vorhaben wäre ihm nun doch zu intensiv, zu verantwortungsvoll, zu "groß". Ich bin entäuscht. Doch am selben Abend noch bekomme ich ein anderes mail von einem Mann, der meine Anzeige erst ein paar Wochen später gelesen hat. Witzigerweise hat er denselben Namen als Papakandidat Uno. Papa Zwonimir datete ich nun über ein paar Monate hinweg. Wir wollen uns besser kennen lernen, denn er soll und will ein aktiver Vater sein, ergo müssen wir beide gut miteinander auskommen. Jedoch es klappte nicht mit uns beiden, wir sind zu unterschiedlich in unseren Vorstellungen und ganz besonders in unserer Art zu kommunizieren. Danach war ich erstmal frustriert und unternahm wochenlang nichts mehr.
***to be continued***

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