Montag, 27. Juli 2009

Doch noch ein Storch fürs Krümelchen!

Lilypie

Samstag, 25. Juli 2009

Wieder warten

Eine blaue Schni-schna-schnecke,
tuckert durch das Blumenmeer.
Fragst du nach dem Zwi-zwa-zwecke
sagt sie bloß: es freut mich sehr!

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Freitag, 24. Juli 2009

Gefahrenanalyse, relativ

Ich würde sagen, den Abend eines heißen Tages an der Neuen Donau zu verbringen ist ein verhältnismäßig ungefährliches Unterfangen. Das sieht mein Hund anders. Nervös hechelnd sitzt sie geschlagene zwei Stunden neben mir, beständig von einer leichten Panik angetrieben, es könnten sich wilde Hunde auf sie stürzen oder fremde Menschen verschleppen. Da ist es egal, dass die vorbeikommenden Hunde sie entweder ignorieren oder versuchen in spielerischen Kontakt zu kommen, was meine Hundedame beides mit nervendem Gekläffe beantwortet. Es ist auch egal, dass die fremden Menschen sie entweder ignorieren oder fröhlich verzückt ansprechen. Sie alle sind potentielle, schauerliche Gefahren! So sieht das der Hund.
Wenn dann aber nächtens um zehn ein Hagelgewitter über mein Dachstübchen hereinbricht, so dass ich in Sorge schon mal Pass, Geldbörsl und Hundeleine herrichte, weil es klingt als würden Tonnen von Steinen aus dem Himmel gleich durch meine Fenster hereinbrechen, dann bleibt das Hundemädchen entspannt und spielt ein wenig mit ihrem Plüschschaf. Ein beinahe Weltuntergang ist eben keine große Sache für mein Hundemädchen.

Nach dem das Schlimmste vorbei war, bin ich eine Weile am offenen Fenster gestanden. Der kleine Bach vorm Haus war zum reißenden Strom geworden und machte einen Höllenlärm. Tags zuvor war Hundsi aus Versehen hineingefallen und mir gruselte nun bei dem Gedanken, dass aus diesem Bach gerade kein Tier, wohl auch kein Mensch, entkommen könnte. Heute morgen war denn auch einiges an Schlamassel zu sehen:

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Mittwoch, 22. Juli 2009

Endlich voll fett

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Nun war ich schon sehr verwirrt, gestern Abend war der Test wieder negativ. Argl!!! Andererseits deuteten andere Anzeichen auf einen kommenden Eisprung hin. Und jetzt gerade, endlich, hatte ich einen superfetten Positivtest. Juhu!!! Diesmal passt das Timing :)

Dienstag, 21. Juli 2009

Voran, voran!

Nun war er da, der neue Mann. Er hat einen schön starken Café serviert bekommen und wir haben uns ein Weilchen unterhalten...über seinen Urlaub, meine Wohnung, über die Irrwege der Entwicklungshilfe und über sonst noch allerlei. Dann studierte ich noch das Gesundheitsattest, das er mitgebracht hatte. Mehr eigentlich weil ich dachte, das muss ich machen, als verantwortungsvolle Mutter sozusagen, aber mein Gefühl sagt mir schon längst, das ich ihm vertraue. Sonst könnte ich das nicht machen, da würde mich ein Attest auch nicht überzeugen. Er hat sympathische Augen, einen offenen Blick, einen Händedruck gerade richtig fest, gerade richtig locker und seine bisher geäußerten Ansichten und Meinungen haben mir einen offenen, vielseitig interessierten und verantwortungsvollen Menschen vermittelt. Dann verschwand er im Bad und überreichte mir nur wenige Minuten später die sorgfältig in WC-Papier eingewickelte Spritze mit den kleine Schwimmern. Das fand ich irgendwie süß, beschützend. Ein paar Stunden später sitze ich jetzt im Büro und stell mir vor, wie irgendeines dieser allerwinzigsten Teilchen, "dein halbes Kind" wie die liebste Freundin treffend bemerkte ;), seinen Weg findet. Voran, voran!

Montag, 20. Juli 2009

Einmal hin, einmal her

Am Donnerstag zeigte das LH-Teststäbchen eine sehr dünne, zweite Linie im Testfenster. Positiv ist der Test, wenn diese Linie gleich stark oder stärker als der Strich im Kontrollfenster ist. Ab einem positiven Ergebnis dauert es 24 bis 36 Stunden zum Eisprung. Am Freitag war die Linie schon etwas stärker, aber immer noch nicht ausreichend stark. Und am Samstag war die Linie wieder weg. Nanu! Meine süßen Eizellen finden das neuerdings also lustig vor dem Absprung herumzueiern. Sonntag: wieder nix. Und heute, trara, die zweite Linie ist wieder aufgetaucht und wächst sich nun hoffentlich zu einem schönen, dicken Positivstrich aus! Nun kommt morgen und übermorgen der neue Spender zu mir. Ich bin irgendwie aufgeregt, es ist ja gewissermaßen das "erste Mal". Kleines Ei, jetzt springst du dann aber wirklich, na!

Sonntag, 19. Juli 2009

Letzte Vorbereitungen

Gestern hat es bereits angefangen und heute hab ich ganz dollen Mittelschmerz. Das heißt nun viel, aber auch nix konkretes. Meist tritt der MS während dem letzten Stadium der Follikelreifung, also VOR dem Eisprung auf, er kann aber auch noch nach dem Eisprung spürbar sein. Frau lernt ja allerhand in der Kinderwunschzeit...über Temperaturverläufe, Hormon-verrücktheiten und Schwangerschaftsanzeichen, vor allem aber, dass es bei all dem medizinischen Wissen über die Fortpflanzung immer noch viel Raum für Individualität und Unvorhersehbarkeit gibt. Ganz optimistisch will ich mal annehmen, dass mein kleines Ei nun schon letzte Vorbereitungen trifft. Wächst noch ein bißchen bis es sich ganz super reif anfühlt, bedankt sich beim Eierstock für die kuschelige Zeit, verabschiedet sich vielleicht von den tausend kleinen Eierknospen, mit denen es doch immerhin vierzig Jahre verbracht hat und wird dann morgen zur Abendstunde....springen!

Samstag, 18. Juli 2009

in between

Dieses Monat hat das Krümelchen zwei Chancen: am 10. und am 15. Zyklustag kann es sich einen flinken Samenzellenflitzer aussuchen. Heute ist der 13. Tag, Chance Nummer 1 wird es wohl eher nicht werden, noch hatte ich keinen Eisprung. Das wär schon ein ziemlicher Glücksfall. Jetzt bibbere ich, dass sich das Eilein bis Montag Zeit lässt...

Requiem für einen alten Obstgarten

Stadtrandgebiete mit einem hohen Anteil an Grünflächen haben ein verträglicheres Mikroklima als die Innenstadt. Na klar, viel Grün bindet nebst viel CO2 auch viel Staub und produziert Sauerstoff, das tut der Luftqualität gut. Es nimmt jedoch auch Wasser auf (das einzige probate Mittel auf umweltverträgliche und nachhaltige Weise mit übermässigen Wassermassen umzugehen!) und gibt dieses peu á peu durch Verdunstung wieder ab. Der sanfte, unaufhaltsame Wasserstrom aus den grünen Blättern kühlt die Umgebung, weshalb es auch an heißen Tagen unter einem Baum immer angenehm ist. Zwei Bäume im Hinterhof werden unseren Sauerstoffbedarf nicht ausreichend decken. Wir brauchen die Natur - wilde, wuchernde, wachsende, üppige Natur.

In Nussdorf gab es an der Endstation der Straßenbahnlinie D bis vor kurzem einen in Ruhe vor sich hin alternden Obstgarten und ein angrenzendes Stückchen verwilderter Natur ganz nahe am alten Ortskern. Vor zwei Wochen kamen die Baufahrzeuge und zerstörten diesen Lebensraum von tausenden Pflanzen und Tieren. Die Art und Weise wie Natur in Bauland umgewandelt wird ist schauerlich, grausam. Es dauerte einige Tage, bis nur noch nackte Erde da war. In diesen Tagen sah man zerstümmelte Bäume, zerfetzte Äste, niedergewalztes Leben.

Die Baustelle, die sich Beethovens Garten nennt stellt derzeit eine klaffende Wunde inmitten eines einstmals verträumten Gartens dar. Die Leute aus der Umgebung bleiben am Bauzaun stehen und erzählen von Tarzan-Spielen in ihren Kindertagen. Die Hunde wundern sich wohin diese spannende Welt plötzlich verschwunden ist. „Es war klar, dass irgendwann etwas gebaut wird, ich hab gehofft, es dauert noch“, so höre ich des öfteren. Nur ist es egal, was die Leute wollen, die hier wohnen. Das Grundstück gehört dem Bund. Aber wer ist der Bund? Wer sollte darüber bestimmen, wie mit dem Eigentum des österreichischen Staates verfahren wird? Es bestimmen Manager, Banker, Wirtschaftsmagnaten, Politiker – Geld - darüber. AnrainerInnen, Nachbarn, NutzerInnen, all die Menschen vor Ort und schon gar nicht die Natur und ihre Wesen haben ein Anrecht auf Mitbestimmung.

Nun wird also gebaut. Eine Anlage aus sieben Gebäuden mit Eigentumswohnungen. Heftig teuer. Ein Teil des Obstgartens steht noch, durch ihn wird wohl die Zufahrt zu den Garagen der Anlage führen. Ganz in der Nähe wurde vor einigen Jahren ebenfalls Stadtnatur geopfert, um Luxus-Eigentumswohnungen zu errichten. Der Großteil der Wohnungen steht immer noch leer. Für die wirklich geldigen Leute, die sich in diese Projekte einkaufen könnten, ist der Standort dann scheinbar doch nicht so attraktiv.

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