Freitag, 28. August 2009

In Kürze

Gelernt bis die Gehirnzellen klapperten, und die Prüfung gut geschafft.
Gehofft - und wie! - bis die Körperzellen gaukelten, und doch kein Baby im Bauch.
Und jetzt: ab in den Urlaub!

Montag, 17. August 2009

Ins Land einischauen

Es gab eine Sendung dieses Namens im österreichischen Fernsehen, in der ein kauziger Mann vom Brauchtum der Landbevölkerung erzählte. Am Wochenende war ich nun am Land. Bei der Fahrt mit dem Bus durch die lauschigen Dörfer, stellte ich jedoch fest, dass sich die am Land überhaupt nicht gern "einischauen" lassen. Fast gruselig ist es an den Häusern vorbei zu fahren, die mit heruntergelassenen Jalousien abweisend und verlassen wirken. Gleichförmig reihen sie sich aneinander. Da ein geöffnetes Fenster! Aber auch hier blicke ich ins blinde Auge aus schmutzigweißer Gardine. Es ist Vormittag, aber kein Mensch ist auf der Straße. Auch in den Vorgärten ist niemand zu sehen. Da dort gelegentlich Blumen wachsen, muss zumindest ab und an jemand das Haus zum Gießen verlassen. Fast aufdringlich wirken dagegen die Schilder bei den Ortseinfahrten "Grüß Gott" und "Auf Wiedersehen in Schlupfwinkel". Meinen die mich?
Mir fallen die Bilder aus der letzthin gesehenen Doku über Laos ein. Dörfer am Rande der dichten Wälder, überall sind Menschen, Kinder, ganz alte Leute, Hunde, bunte Tücher, Körbe, Werkzeug und Hausrat. Die Fremden mit den Fernsehkameras werden begrüßt, umringt, es wird erzählt und Tee gebracht.
Worin liegt der Unterschied? Warum leben wir hier oft isoliert und abgeschottet? Und wo kommen überhaupt das Misstrauen und die Missgunst her?

Sonntag, 16. August 2009

Die letzten Tage revisted

Die Sommerfrische vom Hund bei einer lieben Freundin besichtigen, in ihrem Häuschen und Garten fern der Stadt und fern von allem ganz ruhig und zufrieden werden.
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Und ein großes Gefühl der Erleichterung verspüren, dass das Hundemädchen die nahende Urlaubswoche ohne mich gut, nein: sehr gut, überstehen wird.
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Einen Wespenstich am Oberarm hab ich eingefangen, der Dank Zwiebel-Essig Auflage zwar rasch nimmer schmerzhaft war, inzwischen aber ist die Schwellung bis über den Ellenbogen hinunter gewandert und es juckt ganz ganz schrecklich :(

Drei Entscheidungen sind getroffen!
Erstens: Nachdem ich am vorigen Wochenende aufgrund akuten Lernunwillens und überbordender Urlaubsreife beschlossen hatte, die nächste Prüfung einfach zu verschieben, kam am Montag drauf ein Brief mit der Anmeldebestätigung. Oh, da hab ich mich ausgetrickst, dachte ich doch, ich müsste mich erst anmelden! Knapp 80 Euro in den Sand setzen? Nein, also: doch lernen!
Zweitens: Ich habe beschlossen nur noch mit dem neuen Spender weiter zu machen. Aber das Gespräch mit Spender 1 steht mir noch bevor, ich möchte ihn nicht kränken und es tut mir selbst auch sehr leid, dass es mit ihm nicht funktioniert. Meine Entscheidung fühlt sich aber gut an und ich bin erleichtert. Seit Freitag darf ich jedenfalls schon wieder hoffen!!!
Und drittens: Wenn ich vom Gesangsworkshop in Umbrien zurückkomme, werde ich das Hundemädchen, die Badesachen und ein paar gute Bücher schnappen und noch ein paar Tage an der kroatischen Küste anhängen. Die Fee fährt endlich wieder ans Meer!

Mittwoch, 12. August 2009

Juhu, er ist wieder da

Um meine etwas kurze zweite Zyklushälfte (aufgrund von vermuteter Gelbkörperschwäche) zu verlängern, hab ich vier Monate lang auf Anraten meiner Gyn Duphaston, also künstliche Hormone, genommen. Mit dem Ergebnis, dass die zweite Hälfte bei ihrer vertrauten Länge blieb und die erste immer länger und länger wurde, der Eisprung herumsprang und ich meinen eigenen Zyklus gar nicht mehr wiedererkannte. Anfang Juli hab ich nun Schluss mit den Tabletten gemacht. Eigentlich will ich meinen Körper lieber vertrauen, der kann das ganz von selbst und macht es sicher wunderbar. Und es ist schön, dass sich mein Zyklus nun wieder wie meiner anfühlt.
Irgendwie erschütternd, wie schnell die körperlichen Funktionen beim Kinderwunsch pathologisiert werden. Es ist völlig normal, dass es bei ganz gesunden (und auch jungen) Frauen bis zu einem Jahr dauert bis sie schwanger werden. Manche haben Glück und es geht schneller, manche müssen auch noch länger warten. So ist das einfach und die Körper dieser Frauen machen absolut nichts falsch. Aber ab dem dritten oder vierten Versuch, fangen doch viele an nervös zu werden und sich zu fragen, ob etwas nicht stimmt. Für Deutschland gibt es Zahlen: 3 - 4% der Paare bleiben ungewollt kinderlos. Die Ursachen liegen zu einem Drittel bei der Frau, zu einem Drittel beim Mann und der Rest beruht auf kombinierten Ursachen. Das heißt dann wohl, dass 1 - 2 % der Frauen tatsächlich unfruchtbar sind...und wer weiß wie viele der 98 - 99 % machen sich monatelang umsonst Sorgen.

Sonntag, 9. August 2009

Nahversorgung

Sonntags über den Nussberg ziehen und einige Kräuter für den Jahresvorrat heimbringen:
Schafgarbe, Beifuss, Hirtentäschel, Storchenschnabel, Odermenning, Spitzwegerich, Roter Klee und ein paar Triebspitzen Brennessel samt Samen fürs Butterbrot.

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Die Spitzwegerichblätter müssen sorgfältig getrocknet werden, da sie sehr leicht schwarz werden und dann unbrauchbar sind. Am besten geht das so:

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Das Unwetter von vor zwei Wochen hat heftige Spuren hinterlassen. Den Lauf der Wasser- und Schlammmassen durch die Weingärten kann man noch immer an den tiefen Rinnen sehen. Nahezu die gesamten Weinstöcke sind vom Hagel schwer geschädigt, die Blätter zerfetzt, die Trauben zerschlagen. Aber auch der wilden Vegetation, den Bäumen, Sträuchern und Stauden sieht man an, wie toll es in dieser Nacht gewütet hat. Die grünen Schalen der Walnüsse sind durchlöchert und die noch unreifen Nüsse faulen bereits am Baum. Egal ob Schwarzdorn oder wilde Rosen, kaum ein Strauch dessen Blätter nicht perforiert sind. Selbst die Stängel der niedrigeren Pflanzen wie Steinklee oder Beifuss sind verschorft, wo die Hagelkörner Wunden schlugen.

Bodennah aber ist schon eine neue Generation Pflanzen herangewachsen und in den Gassen jener Weingärten, deren Besitzer auf eine ökologischere Anbauweise setzen, zeigen sie, dass die Natur rasch fähig ist ihre Verluste auszugleichen.

Samstag, 8. August 2009

Wie entscheiden?

Es ist der sechste Zyklustag und in etwa einer Woche muss ich mich entscheiden. Mache ich mit beiden Spendern weiter oder entscheide ich mich nun ganz für einen von beiden? Für Variante 1 spricht die eklatante Erhöhung der Wahrscheinlichkeit endlich schwanger zu werden. Bei einem einzelnen Zeugungsversuch im Monat liegt die statistische Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden bei 3%. Naja, diese Zahl kann man hier nicht so mickrig stehen lassen, denn wenn dieses eine Mal genau zum richtigen Zeitpunkt stattfindet, dann ist die Glückstrefferquote ja doch 25%. Leider gilt aber nicht der Schluss, dass bei vier Versuchen ein 100%iger Erfolg zu erwarten ist. Wenn's so einfach wäre ;) Die Schwierigkeit liegt darin den richtigen Zeitpunkt zu erwischen und das gelingt bei mehreren Versuchen eben eher.
Neben der Quantität ist aber die Qualität nicht unwesentlich. Und das bringt mich zu Variante 2. Die verwirrende Aussage einer guten Freundin, deren Meinung ich sehr schätze, lässt mich daran zweifeln, ob es mit Spender 1 überhaupt funktionieren kann. Passen wir quasi nicht zusammen? Da fiel mir natürlich auch ein, dass ich seinen Geruch manchmal total unangenehm empfinde. Ich weiß schon, das untrügliche Zeichen, aber ich habe das bislang immer weggeschoben, da ein Spender besser ist als keiner. Ebenfalls für die zweite Variante spricht, dass ich die Situation mit den beiden Männern nicht mal in meinem Kopf fair hinbekomme. Zwar hat keiner von ihnen irgendwelche Ansprüche oder Wünsche an mich gestellt, dennoch kommt es mir nicht ganz in Ordnung vor, wenn sie nichts voneinander wissen. Wenn ich es ihnen aber erzähle, befürchte ich, dass beide weg sein könnten. Und was Spender 1 angeht, mit dem ich es nun ein Jahr versucht habe, so möchte ich ihn auch nicht kränken oder vor den Kopf stoßen.
Eine Entscheidung muss her!





Guten Flug, du schöner Storch...
Lilypie

sweet lonely saturday

Sie spüren schon die Ruhe vor dem Sturm, ließ mein Horoskop kürzlich verlauten! Aja, gut so. Dieses Wochenende spüre ich nämlich sehr viel Ruhe, zu viel Ruhe für meinen Geschmack. Wenngleich ich auch eine ganz, ganz lange Liste mit to do's vor mir habe und deshalb keine Langeweile verspüren sollte. Und ganz viele tolle Bücher zu lesen habe ich auch. Die lange Liste macht gerade nicht viel Spaß....lernen für die nächste Prüfung - uäh...auschecken welche Buchhaltungssoftware ich kaufen könnte - anstrengend...geschätzte 245 mails schreiben - komm ich mir noch einsamer vor. Lesen ist toll, bloß mit wem rede ich nachher darüber?
Die geschätzten Single-LeserInnen werden das ja kennen. Zuerst freut frau sich auf ein ruhiges, gemütliches Wochenende, an dem mal nichts geplant ist und dann muss frau sich erst wieder mit dem Alleinsein anfreunden. Um mich zu trösten, gibts nun Vanilla Caramel Brownie-Eiscreme ;)

Mittwoch, 5. August 2009

Was für ein wunderbares Wochenende

Eine lauschige Hütte!
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Geschenke Geschenke!
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Schmetterlingsrauschenapplaus
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Und ein kleines Mannerschnittenwunder
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Dienstag, 4. August 2009

Nix im Schnabel...

...hatte die fesche Störchin für mich :(
Seufz! Soooo viel Geduld muss ich haben...

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Jeden Tag einen extra Acqua-Schwumm, wird gemacht :)...
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Habe gestern Nachmittag an dich gedacht und mich gefragt,...
acqua - 28. Aug, 09:50

Meine Kommentare

Jeden Tag einen extra...
Jeden Tag einen extra Acqua-Schwumm, wird gemacht :)...
finifiorini - 28. Aug, 10:49

vielleicht sind sie ja wasserscheu?
finifiorini - 17. Aug, 13:07
Ja definitiv und das...
Ja definitiv und das tut gut :)
finifiorini - 17. Aug, 13:02
Und wohin würde der Wimpernschlag...
Und wohin würde der Wimpernschlag dich jetzt gerade...
silmanja - 14. Aug, 09:47

Oh Schreck, Acqua unter Narkose!!! Ist alles gut gegangen,...
finifiorini - 14. Aug, 09:21

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